Pünktlich um 11.45 Uhr legten das jüngste und das älteste Dampfschiff, die «Stadt Luzern» und die «Uri», in der Rigigemeinde an, wo sie mit einem musikalischen Gruss willkommen geheissen wurden.
Der Dampferfreunde-Präsident Damian Müller übergab zu Beginn der Versammlung das Wort an den Küssnachter Pfarrer Werner Fleischmann und den Schwyzer Regierungsrat René Bünter, der die Grussbotschaft seines Kantons überbrachte. Die statutarischen Geschäfte gingen diskussionslos über die Bühne; für sein unermüdliches Engagement wurde der ausgetretene Vize-Präsident Daniel Haas verabschiedet. Neu in den Vorstand gewählt wurde Linda Schürmann, die für Marketing- und Fundraising-Aktivitäten sowie die neuen Medien verantwortlich sein wird.
Nebst den Veränderungen im Vorstand war die Generalrevision des Dampfschiffs «Stadt Luzern» das Haupttraktandum. In einer Vereinbarung mit der Schifffahrtsgesellschaft als Eigentümerin der Flotte hatten sich die Dampferfreunde verpflichtet, die ab Herbst dieses Jahres beginnende Generalrevision, die mit CHF 12,5 Mio. veranschlagt ist, mit 4 Millionen Franken zu unterstützen. Dafür wird der Verein am 23. Juni mit einem Fest auf dem Luzerner Europaplatz die breit angelegte Sammelaktion starten. Damian Müller betonte: „Mit diesem Beitrag kann ein einmaliges Kulturgut erhalten werden. Die Zukunft der Dampfschiffe können wir nur sichern, wenn alle Menschen einen kleinen oder grösseren Beitrag spenden! Wir wollen wie bei der Gründung des Vereins auch für dieses Projekt eine Volksbewegung auslösen.“ Die Mitglieder stimmten diesem Vertrag einstimmig zu. Der SGV-Verwaltungsratspräsident Hans-Rudolf Schurter konnte einen ersten Scheck in der Höhe von CHF 200‘000 entgegennehmen.
Nach der GV kamen die GV-Teilnehmenden auf den Schiffen in den Genuss eines Apéros, der von der SGV gesponsert wurde. Dann hiess es ‚Leinen los‘ für nachmittägliche Rundfahrt.
Text: Sonja Hablützel
Bilder: Alexander Dietz, Bruno Schuler